Jeder Mensch ist ein Künstler,
ob er sich dessen bewusst ist oder nicht.
Kunst begleitet jeden von uns. Nicht nur in Museen oder Gebäuden, sondern selbst in scheinbar banalen Alltagshandlungen. Denken wir an das Arrangement von Blumen in einer Vase, das Formen eines Laib Brotes etc. … in all diesen Handlungen ist Kunst, denn der Mensch strebt grundsätzlich zum Schönen und Erfüllenden.
Manchmal jedoch gerät der Mensch „aus den Fugen“, „steht neben sich“. Dann kommt sein körperlich-seelisches Wesensgefüge aus dem Gleichgewicht.
Anthroposophische Kunsttherapie kann unterstützend und begleitend bei somatischen als auch psychosomatischen Krankheiten eingesetzt werden. Sie wird in verschiedenen Formen angewendet wie zum Beispiel in der Mal- und Gestalttherapie und therapeutischem Plastizieren, bei Bedarf kombiniert mit Eurythmie und Atemmeditationen.
Durch gestalterische Kreativität erlebt sich der Mensch intensiver und kann dadurch seinen Selbstheilungsprozess bekräftigen.
Die drei seelischen Grundkräften DENKEN, FÜHLEN und WOLLEN sind die Grundlagen der anthroposophischen Kunsttherapie, damit der Mensch das Vertrauen zu seinem Körper und seinen Seelenkräften zurück gewinnt und seine Selbstheilungskräfte wieder entdeckt.